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Kontakt

Gemeinde Ruhner Berge

Bürgermeister Hans-Jürgen Buchholz

Ringstraße 1

19376 Ruhner Berge  OT Marnitz

Bitte über das Kontaktformular!

 

Bürgerbüro des Amtes Eldenburg/Lübz

Ringstraße 1

19376 Ruhner Berge OT Marnitz

Telefon (038729) 22724

 

Öffnungszeiten:

 

14-tägig Mittwochs:

08:00 - 12:00 Uhr

13:00 - 16:00 Uhr

 

(27.03., 10.04., 24.04., 08.05., 22.05., 05.06., 19.06., 03.07., 17.07., 31.07., 14.08., 28.08., 11.09., 25.09., 09.10., 23.10., 06.11., 20.11., 04.12., 18.12.)

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Die Geschichte von Tessenow

Das Dorf Tessenow ist ein typisches Gutsdorf. 1272 gegründet, liegt es an der B 321 in Richtung Parchim. Das ehemalige Gutshaus war Grundschule der Gemeinde. Das alte Herrenhaus von Zachow ist jetzt ein Zentrum für Ganzheitsmedizin.

 

Im gleichen Ort hat die Gemeinde ein Gewerbegebiet erschlossen. Verschiedene Unternehmer haben die verkehrsmäßig günstige Lage zur Bundesstraße B 321 und zur Autobahn A 24 Hamburg - Berlin erkannt und sich hier angesiedelt. Zur Gemeinde Tessenow gehören die Ortsteile Tessenow, Malow, Poitendorf, Dorf Poltnitz, Hof Poltnitz und Zachow mit 581 Einwohnern (Stand 31.12.2018) und einer Größe von 3604,89 ha.

Von Zachow bis zur Auffahrt der A 24 in Suckow sind es ca. 10 km, nach Hamburg ca. 120 km, nach Berlin ca. 130 km und Rostock ca. 150 km. Bis zum Flugplatz nach Parchim sind es nur 11 km.

 

 

 

Ortsteil Poitendorf Ortsteil Malow

 

 

Zeittafel

 

1272 Urkundliche Ersterwähnung der beiden Namen Vila Chumin - Ort des Choma und Tesnow - Ort des Tesen
1617 Der Sohn Restorffs verkaufte seinen Tessenower Hof samt der Tessenower Dorfstätte an Johannes Busse aus Parchim. Mit dem Geld, das er dafür erhielt, hat er im Einverständnis mit seinem Vetter und früheren Besitzer von Kumin, Curd Restorff, Kumin an sich gebracht. Zu dieser Zeit war Kumin im Besitz des brandenburgischen Adligen Gehrke Möllendorf.
1625 Ulrich von Restorff kaufte Kumin. Man versuchte durch dieses Hin und Her die Vermögensverhältnisse zu verbessern - vergeblich.
1633 Von Restorff erhielt die Glashüttenkonzession. Die Glashütte von Hüttenmeister Jürgen und Markus Kunkel existierte nur ein Jahr.
1657 Joachim Balke war neuer Besitzer von Kumin.
1660 Rittmeister von Sperling mit seiner Frau waren Eigentümer des Gutes.
1689 Frau von Sperling gründete die zweite Glashütte in der Tessenower Mark. Mit Valentin Hoff, dem neuen Glasmeister, wurde ein Pachtvertrag über 12 Jahre vereinbart.
28.01.1750 Der Besitzer von Kumin - Mühlenberg - Tessenow, Hauptmann Henning Christian von Bülow, wurde Erbherr auf Kumin
1798 Kammerherr und Hofjägermeister von Moltke war Eigner des Gutes Tessenow.
1814 - 1818 Oberamtmann von Wittinghausen wohnte hier mit seiner Frau, war Besitzer des Gutes und führte selbst die Wirtschaft. 1818 verkaufte er seinen Besitz an den Kammerherren Major Karl Friedrich von Voß, der sich nun wieder Erbherr von Kumin c.p. nannte. Dieser vererbte 1839 das Gut an seinen Sohn Albert von Voß.
1860 Um 1860 brannte das letzte Haus in Kumin ab, so dass seit dieser Zeit Kumin als untergegangen gilt. Das Einzige, was blieb, war der Name.
1873 Der Ziegeleimeister Hacker mit seinen Leuten übernahm den Ziegeleibetrieb unter der Gutsherrschaft des Reeders Pollak. Erstmalig wird die Ziegelei 1854 urkundlich erwähnt.
1875 - 1878 Schiffsreeder Pollak aus Hamburg war neuer Besitzer von Tessenow. Er baute das Gemeindehaus, den Kuhstall und vergrößerte die Ziegelei.
1878 – 1909 Das Gut Tessenow wechselte mehrmals seinen Besitzer. Die wirtschaftliche Lage des Gutes und die Lebensverhältnisse der Arbeiter wurden dadurch negativ beeinflusst. Ein anfänglicher schneller Aufbau wurde am 16.03.1898 durch eine Zwangsversteigerung beendet. In dieser Zeit wurden die Reste der alten Wasserburg abgetragen, ein Entwässerungskanal durch die Moosterwiesen gezogen und die Wasserleitung von der Quelle des Glasberges zum Dorf verlegt.
1909 Der königliche Kammerherr Graf von Alvensleben-Schönborn erwarb das Gut für seinen ältesten Sohn.
1911 - 1912 Tessenow erhält einen Anhalt an der neugebauten Bahnlinie Suckow-Parchim.
1916 Bau der Flockenfabrik zur vornehmlichen Verwertung der eigenen Kartoffelernte.
1922 Errichtung der Schnitterkaserne
01.12.1933 Tessenow konnte in einem recht guten Zustand an die Mecklenburgische Landgesellschaft übergeben werden.
1934 Das Gut Tessenow wird aufgesiedelt.
01.04.1935 Das ehemalige Gutshaus wird zur Schule umgebaut. Erstmals ist schon 1928 die Rede vom alten Schulhaus. Bis 1957 wurden jeweils zwei Stufen in einer Klasse unterrichtet. Am 07.07.1957 schlug der Blitz in den Dachstuhl des Gebäudes ein. Der Schaden war so groß, dass das Schulhaus vom Kellergeschoss an neu aufgebaut werden musste.
17.02.1937 Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Tessenow
1945 Ende des 2. Weltkrieges. Tausende von Flüchtlingen suchten eine neue Heimat. Tessenow hatte drei Bauernstellen zur Aufsiedelung.
1946 - 1950 Aus der ehemaligen Ziegelei, die bis 1946 existierte, machten Töpfermeister Krahl und Brennmeister John aus Sachsen eine Tonwarenfabrik, in der Gebrauchskeramik geformt und gebrannt wurde. Weil die Bahnlinie zwischen Parchim und Suckow 1947 abgerissen wurde, rentierte sich die Arbeit nicht mehr. Der Betrieb wurde 1950 eingestellt.
1952 Gründung der ersten LPG-en
1961 Eröffnung der Schulküche, 1968 wurde der Speiseraum übergeben.
01.01.1992 Die Gemeinden Marnitz, Siggelkow, Suckow und Tessenow schlossen sich zum neu gegründeten Am Marnitz zusammen.
1997 725 Jahre Tessenow
01.07.2004 Das Amt Marnitz, das Amt Ture und die Stadt Lübz schließen sich zum neuen Amt Eldenburg Lübz zusammen.

 

 

 

 

 

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