Die Geschichte von Suckow
Die Ortsteile Drenkow, Griebow, Mentin und Suckow der ehemaligen Gemeinde Suckow wurden zwischen 1328 und 1388 erstmals erwähnt.
Die Geschichte der Orte und ihre sich häufig ändernden Besitzverhältnisse spielen für die Gestaltung des Wappens keine Rolle. Vielmehr wurde eine Symbolik aus der Volksüberlieferung und aus dem heutigen Ortsbild gewählt. Auffallend ist, dass in mehreren überlieferten Sagen ein großer schwarzer Hund eine Rolle spielt. In manchen variantenreichen Erzählungen belohnte der schwarze Hund gutmütiges Verhalten mit reichen Gaben aus Gold, in anderen erschreckte er jedoch abendliche Wanderer und stieß diese in einen Graben.
Er taucht auch als Begleiter eines geheimnisvollen, Geige spielenden Mannes auf und schließlich in einigen Sagen auch als Wächter eines geheimen Ein- und Ausstieges des unterirdischen Ganges zwischen Marnitz und Putlitz bei Suckow.
Aus diesem Grunde wählte die ehemalige Gemeinde einen schwarzen Hund zum Wappentier. Als zweites Symbol zeigt das Gemeindewappen eine grüne Linde, die den Baumreichtum insbesondere dieser Baumart in der Gemeinde verdeutlichen soll.
Suckow wurde im Jahre 1328 erstmals als "Sucowe" urkundlich erwähnt. Der Ortsname stammt vom slawischen "suka" (Bedeutung = Hund) ab - also Ort des Suk bzw. der Suka.
Suckow war seit dem Mittelalter zwischen Mecklenburg und Brandenburg geteilt, sodass es bis ins 20. Jahrhundert sowohl im mecklenburgischen Landkreis Parchim als auch im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz die Gemeinde Suckow gab.
Mit dem Gesetz über Änderung von Grenzen der Länder erfolgte zum 1. Juli 1950 in der DDR ein Gebietstausch zwischen Brandenburg und Mecklenburg. Die Gemeinde Suckow (Ostprignitz) wurde in den mecklenburgischen Landkreis Parchim eingebunden. Zusammen mit dem mecklenburgischen Drenkow wurde sie in die mecklenburgische Gemeinde Suckow eingegliedert.