Mooster
Der Forstmeister Ehlers regte im Jahre 1909 an in der Nähe der Moostertannen zwei Forstarbeiter anzusiedeln und damit den Anreiz zum weiteren Siedeln zu geben. Der Antrag wurde aber abgelehnt. 1925 jedoch wurde der Zimmermeister Burow aus Lübz von dem Landdrosten (Amtmann) Bierstedt für die Siedlung interessiert. Im Dezember 1909 verpflichtete sich Burow zum Bau zweier Siedlungen. Auch die Mecklenburgische Ansiedlergesellschaft führte die Urbarmachung und Besiedlung einiger Moosterländereien durch und so konnte schon damals als eine der ersten Siedlungen überhaupt in Mecklenburg neu kolonisiert werden.
Auszug aus dem Gemeindebericht von 1933:
Das Dorf Damoster wird schon zur Wendenzeit bestanden haben, denn der Name ist unzweifelhaft wendisch. Der erste Teil des Wortes kommt in mecklenburgischen Ortsnamen öfter vor und bedeutet Eiche. Der zweite Teil bedeutet Brücke. Damoster wird also wohl an einer Eichenbrücke am Moosterbach gelegen haben. Der Name mag auch zusammenhängen mit dem Eichenwald, der in der Mooster 1651 bezeugt ist.
Auf dem Acker zwischen dem Weg nach der Suckower Mooster und dem Moosterbach liegen bald einzeln, bald gehäufter graue Topfscherben deren Färbung anzeigt, dass sie aus dem Mittelalter stammen, vielleicht aus der Zeit um 1400. Auf diesen Ackerstücken sind auch zuweilen angebrannte Mauersteine herausgepflügt worden.
Aus Damoster konnte im Volksmund leicht „de Mauster“ werden und daraus wieder hochdeutsch „die Mooster“.
Seinen Namen hat der Ort von der Wiesengegend (Die Mooster) in der er sich befindet.